Das Schloss Trachselwald

Im 12. und 13. Jahrhundert von Freiherren erbaut, thront das Schloss hoch über dem Emmentaler Dorf Trachselwald. Seine heutige Gestalt erhielt das Schloss durch eine rigorose Erneuerung in den Jahren 1954 bis 1956. Der Hof wurde entkernt, der Nordosttrakt mit dem Amtsgerichtssaal neu aufgerichtet und im Inneren mit dem Nordwestflügel verbunden. Zudem wurden zahlreiche neue Fenster ausgebrochen, die dem Palas und den Flügelbauten ihr heutiges Gesicht geben.

 

Geschichte

Die Anlage wurde einst zu Verteidigungszwecken eingerichtet, diente aber bis ins 20. Jahrhundert auch als Gefängnis. "Renitente" Gefangene wurden in den einfachen Zellen (genannt Mörderkästen) im Bergfried eingesperrt.

Auch der Anführer der Bauernaufstände von 1653, Niklaus Leuenberger, wurde in Trachselwald festgehalten bevor er in Bern hingerichtet wurde.
Auch Vertreter der im Emmental verbreiteten und lange verfolgten Glaubensgemeinschaft der Täufer wurden im Trachselwalder Bergfried eingesperrt.

Ausstellungen
Über den Bauernkrieg und die Täuferverfolgungen orientieren mehrere Schautafeln und Hörstationen.

Interessante Informationen zur Täuferausstellung "Wege zur Freiheit" und die Öffnungszeiten finden Sie unter diesem Link.

Sie sind herzlich eingeladen, die Ausstellung im Schloss Trachselwald zu besuchen. Freier Eintritt.

Der Bergfried kann auf eigene Gefahr frei besichtigt werden.

Gluschtige, interessante Besichtigungen und Schlossführungen finden Sie bei  Event und Tourismus AG.

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